Themen
Die Arbeitsgruppe behandelte verschiedene Themen zu Gateways.
zukünftiger Status von Kreuzvernetzungen
Transitproblematik und Strategien zur Dupevermeidung
Mindestanforderungen an Gateways
Georg Bauer @ MS3
Ergebnisse
Außer den Gruppen Netzwesen, Gateways und Gatebau werden alle Kreuzvernetzungen in nächster Zeit aufgelöst. Bei allen anderen Gruppen wird einem der an der Kreuzvernetzung beteiligten Netze die Gruppe zugesprochen und deren Name für die Gruppe übernommen. Neue Kreuzvernetzungen werden nicht mehr eingerichtet. Bei der Gründung einer Gruppe ist deren Exportname festzulegen, an den sich alle anderen Netze halten müssen.
Die Transitproblematik - z.B. Zustellung einer Mitteilung vom Internet an das FidoNet über das MausNet - wird durch verschiedene Maßnahmen beseitigt. Die Maßnahmen tragen außerdem zur Vermeidung von Dupes bei.
Das einheitliche Splitting von Mitteilungen am Gateway und deren Kennzeichnung ist bereits geregelt, wird aber noch nicht von allen Gateways unterstützt.
Die Header-Zeilen sender, follow-up und reply-to werden in einer der nächsten MAUS-Versionen verfügbar sein. Sobald diese Zeilen implementiert sind, werden sie auch von Gateways verwendet werden.
Nicht mehr exportierbare Mitteilungen sollten von Gateways gekennzeichnet werden. Dies ist z.B. bei Crosspostings notwendig, da durch den Wegfall von Header-Zeilen ein vernünftiger Export nicht mehr möglich ist.
Beim Import von Mitteilungen aus dem MausNet ist die kurze MsgID aus der langen MsgID zu extrahieren und zu verwenden.
Die Gateways verwenden die Domain-Einträge der einzelnen EXP-Files um den einzelnen Mäusen die korrekte Domain zuzuordnen. In der MsgID selbst wird allerdings immer die Domain maus.de verwendet.
Das Weiterleiten einer Mitteilung aus dem Internet an eine MausNet Adresse und weiter an eine Internet Adresse ist erlaubt.
Durch obige Maßnahmen ist ein Transit von Mitteilungen durch das MausNet kein Problem mehr.
In der weiteren Diskussion wurden folgende Mindestanforderungen für Gateways im MausNet festgelegt. Die genauen Mindestanforderungen sollen bis 31.10.1996 inhaltlich mit den anderen Gateway-Programmierern in den entsprechenden Gruppen abgesprochen werden.
Die Splittingkonventionen müssen realisiert werden.
Sender/Reply-To/Followup-To müssen unterstützt werden, sobald sie verfügbar sind.
Mitteilungen, die beim Import so verändert werden, daß ein Export nicht sinnvoll ist, müssen geeignet gekennzeichnet werden. Entsprechend gekennzeichnete Mitteilungen dürfen an anderen Gates nicht exportiert werden. Was zu einer Kennzeichnung führt, muß in Zusammenarbeit der Programmierer ausgearbeitet werden.
Der Pathhack (news.maus.de in den Path eintragen) wird nur noch für Fremdnetzmitteilungen gesetzt. Bei Mausmitteilungen wird er weggelassen. Statt dessen werden bei Mausmitteilungen beim Reimport aus der langen Message-ID die kurze Id ermittelt und als Temp-ID verwendet.
Als Absenderadressen sind die Angaben aus der D-Zeile im EXP zu verwenden. Mäuse ohne D-Zeile werden nicht exportiert.
Transit von Mail, verursacht durch den PM-Forwarder (Usenet an Maus weitergeleitet an Usenet) muß erlaubt sein.
Die Konventionen zur M-Zeile müssen implementiert sein (rudimentäre Mime-Unterstützung)
Das Bouncen von öffentlichen Mitteilungen ist verboten. Am Rande der Diskussion wurde die Gruppe SysOp.Gate als "offizielle" Gruppe für Diskussionen zu Gateways im MausNet festgelegt.
Copyright © by Christian Goßlar
Letzte Aktualisierung am 6. November 1997