Anlaß zu diesem Thema war der umstrittene Export der Gruppe MAC ins UseNet. Gegen eine Box, die sich nicht an Abstimmungsergebnisse hält, sollen Sanktionen verhängt werden können. Der Abstimmungsaufruf zu Gruppenexporten soll in Zukunft eindeutiger formuliert werden.
Peter Böhnke regte an, anstelle der Stimmensammlung sofort eine Abstimmung durchzuführen, weil immer jemand gegen ist. Damit würde auch die Bewertung von "deutlichem Widerspruch" wegfallen. Vorgeschlagen wurde auch, den Ablauf der Gruppeneinrichtungen für Exporte zu übernehmen. Fritz Elfert schlug vor, einen Prozentwert der Teilnehmer anzusetzen. Wenn mehr als 10 % der Teilnehmer bei einer Umfrage unter den Lesern der Gruppe gegen einen Export sind, findet der Export nicht statt.
Weiterhin wurde angeregt, daß der Aufruftext standardisiert werden sollte. Peter Böhnke forderte, daß der Aufruf nur in der Gruppe und nicht in MAUS.INFO oder anderswo gepostet wird. Ebenso sollte der Aufruf, so Michael Keukert, positiv formuliert werden. Er sollte zum Beispiel nicht so aussehen: "Ist jemand dagegen, daß nicht exportiert wird?".
Der Vorschlag, den Ablauf zur Gruppeneinrichtung zu übernehmen wurde nochmals in die Diskussion eingebracht. Das Thema wurde damals ausreichend diskutiert, warum sollte es nochmals ausgearbeitet werden, zumal es gut funktioniert.
Folgender Ablauf zu Gruppenexporten wurde dann bei 8 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen festgelegt: Der User (der den Export wünscht) wendet sich an das AL-Team, welches ihm eine Bestätigung und den formulierten Abstimmungsaufruf schickt. Hiermit autorisiert das AL-Team den User zum posten des Abstimmungsaufrufes und zur Stimmensammlung. Der Aufruf wird nur in der betreffenden Gruppe gepostet und enthält nur die Punkte "Dafür" und "Dagegen". Die einfache Mehrheit reicht für den Export.
Mit 4 Enthaltungen und keiner Gegenstimme wurde noch beschlossen, daß das Ergebnis von Exportabstimmungen grundsätzlich nach MAUS.INFO gepostet wird.
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Letzte Aktualisierung am 6. November 1997