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B.2.2 1.2 & 1.3 Gateway UseNet in HB

Mick Schmidt @ HB berichtet über die aktuelle Lage:

Problem der letzten Zeit, das auch zu den Unstimmigkeiten in SYSOPS geführt hatte, war in erster Linie, daß die User im MausNet nach wie vor viel zu schlecht informiert sind und viele Sysops sich auch überhaupt nicht darum kümmern, teilweise nicht mal oder nur sehr schleppend auf Anfragen aus HB reagieren. Konkret: Übermäßige (insbesondere finanzielle) Belastung des Gateway in HB, verursacht durch Mailmassen, teils von Usern aus dem Usenet, aber hauptsächlich von Mailinglisten und Mailservern.

Seit geraumer Zeit müssen diese Mailmassen in Bremen ausgefiltert werden, um das MausNet-Timing nicht zu gefährden. Die Abholung der aufgelaufenen Mail-Massen und die Bezahlung der entstandenen Kosten durch die User funktioniert aber äußerst schlecht.

Lösung:

Die enstandenen Kosten werden direkt vom IN-Konto der jeweiligen Heimatmäuse der User abgebucht, der Sysop muß sich dann mit seinem User auseinandersetzen, um das Geld wieder reinzubekommen. Zur Not kann ja der $ gekürzt werden. Zusammen mit der Abbuchungsmeldung an den Sysop geht eine Benachrichtigung an den User raus, daß er sich die Sachen, die für ihn angekommen sind, innerhalb der nächsten 14 Tage in HB abholen kann, danach werden sie gelöscht.

Die Lösung findet allgemeine Zustimmung.

[Anm. zum letzgenannten Verfahren: dieses ist inzwischen, zum Zeitpunkt der neuen, besseren Ausformulierung des Protokolls schon wieder geändert. Die aktuelle Regelung wird regelmäßig in MAUS.INFO geposted und kann natürlich vom lokalen Sysop oder von <info maus-de @ HB> erfragt werden.]

Nächstes Problem: Bisher werden nur übergroße UUEncodete Mails abgefangen. Es kommen aber auch verstärkt große ASCII Mails, z.B. Inhaltsverzeichnisse von Mailservern, etc.

Überlegung: Soll ein Filter bezüglich der Datenart eingesetzt werden? Wie sollte dieser dann aussehen? Ein Vorschlag: User bekommt die ersten Mailzeilen, dann kann er entscheiden, ob interessant. Und dann kann er es abholen.

>Abstimmung zwei Befürworter, Rest dagegen.

Dann wurde diskutiert, was als nicht erlaubte PM-Massen gilt: nur Files, die per UU, AtoB oder sonstwie übertragen werden, oder auch beliebige PMs. Eine Argumentation ging in die Richtung, daß Mails mit Briefcharakter etwas "schützenswertes" seien, da wir ein Netz zur Kommunikation seien. Gegenstimmen meinten, daß uns der Inhalt von PMs nichts angeht, und egal wäre, ob nun persönliche Briefe, Sourcen oder GIFs ausgetauscht werden. Zählen würde die Länge und man solle ein Limit für die maximal erlaubte Größe festsetzen.

>Abstimmung: deutliche Mehrheit für Inhalt egal, PM-Massen ab x KB.

Wie soll die Grenze für PM-Massen aussehen?
64KB, 48KB, 32KB?

>Abstimmung unentschieden zwischen 64K und 48K.
>Betreiberabstimmung ergab dann 11 Stimmen für 64K, Rest für 48K. [48K]

48 KB sollten für jede "normale" Mail ausreichen, dies sollte jedoch beobachtet werden, damit ggf. die Grenze nach oben oder nach unten angepasst werden kann. Grundsätzlich gilt: Filetransfers per Mail sind im MausNet unerwünscht! In Ausnahmefällen ist eine Mailgröße von bis zu 48 KB zulässig, jedoch nicht regelmäßig. Ab 48 KB werden Mails im gesamten MausNet ausgefiltert und um eine Ausnutzung dieser relativ hohen Grenze besser erkennen zu können, werden schon bei einer niedrigeren Grenze Warnmeldungen von der Maus an den Sysop erzeugt.

Diese neuen Regelungen sollen den Usern möglichst bald bekannt gemacht werden und auch weitere Informationen zum Thema Gateways "Was geht und was nicht" sollen insbesondere auch von den lokalen Sysops weitergegeben werden. Speziell auch an neue User, am besten auch als Erinnerung z.B. durch regelmäßige Rundschreiben oder Nachrichten in ÖFFENTLICH.

Frage: Soll eine Gruppe FTP eingerichtet werden, in der Anfragen gepostet werden können, welche Files wo und von wem zu besorgen sind?

>Abstimmung: Gruppe FTP kein allgemeiner Konsens. So etwas kann lokal geregelt werden.


Copyright © by Christian Goßlar
Letzte Aktualisierung am 6. November 1997

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